Baujahr: 2011
Galerie
traditionelle Bauweise modern interpretiert
Bauplan
Unsere Bauherren erfüllten sich einen Lebenswunsch nach verwurzeltem Landleben und kauften sich eine augelassene Hofstelle in der niederbayerischen Hügellandschaft. Die Gebäude sollten ein baulich traditionelles Gesicht bekommen, die Familie arbeitet daran seit vielen Jahren mit Kreativität und Leidenschaft.
Ein Anbau sollte dem bäuerlichen Anwesen eine charmante stilistische Note geben, mit viel Glas ausgestattet und hell sein. Ein Vorbild hatte der Physiker im Freilichtmuseum Massing fotografiert, die ehemalige Egglkofener Kegelbahn. Sie diente als authentische Vorlage für den neuen Anbau.
Er hat 36qm Grundfläche, ist 7 Meter hoch und einige bunt verglaste Scheiben im Giebel unterstreichen seine architektonische Einzigartigkeit.
Wir durften die Wünsche umsetzen.
Karl-Heinz Moser legte einen Bestandsplan an und entwarf ein klassisches „Salettl“, einen kleinen Saal – in der Bauart des so genannten bäuerlichen Jugendstils. Er zierte zu Beginn des 20. Jahrhunderts öffentliche Bauten und Vorstadtvillen.
Der Stil ist weder rustikal noch derb – sondern schlank und im tragenden Gefüge sparsam. Für Konstruktion und Rundbalken wählten wir aus Gründen der Beständigkeit Hölzer aus Lärche.